Sie achten bei Entscheidungen vor allem auf die Gefühle und Bedürfnisse anderer. Sie wollen helfen, die Menschheit als Ganzes oder auch nur im ganz kleinen Rahmen voranbringen. Zahlen, Daten und Fakten sind nicht wichtig, Beziehungen zu anderen Menschen dagegen sehr. Wenn Sie entscheiden, dann, weil es anderen hilft. Wenn Sie entscheiden müssen, dann suchen Sie das Gespräch. Sie wollen wissen, wie sich andere entschieden haben oder entscheiden würden. Wenn Sie nicht entscheiden müssen, sind Sie auch nicht traurig.
Deshalb ist Ihnen wenig Auswahl lieber als große Vielfalt. Wenn’s einigermaßen passt, passt’s. Hauptsache, die Beziehung ist in Ordnung.
Alles, was die Beziehung trübt, ist Ihnen dagegen ein Graus, also jede Form von Betrug oder auch schon unpersönliche Sachlichkeit.

Lesen Sie weiter für mehr Details  darüber,

  • was Sie für eine Entscheidung brauchen,
  • wie Sie weiter kommen und
  • worauf Sie achten sollten.

Für eine Entscheidung brauchen Sie ….

Eigentlich könnten Sie gut auf Entscheidungen verzichten. Die gefährden ja doch nur die Gemeinsamkeit mit anderen, in die Sie so viel Energie gesteckt haben. Dabei wäre es eigentlich gar nicht so schwer, weil Ihnen ein grundlegendes Bedürfnis dabei hilft, Optionen zu bewerten und Prioritäten zu setzen: die Beziehung zu anderen.
Für eine Entscheidung brauchen Sie Referenzen. Die finden Sie im Gespräch mit anderen. Fragen Sie danach, wie andere Menschen sich in ähnlichen Situationen verhalten haben, die Ihnen ähnlich sind. Lassen Sie diese Referenzen ein paar Tage – aber nicht länger – wirken, das Gehörte in Ihr Unterbewusstes vordringen. Und dann entscheiden Sie aus dem Bauch. Denn der „Bauch“ steht für unbewusstes Wissen – Wissen, dass wir gesammelt und wegsortiert haben, damit es unsere Verarbeitungskapazitäten nicht weiter belastet. Über die Intuition haben wir Zugang zu diesem Wissen – immer dann, wenn es gebraucht wird. So wie der erfahrene Brandmeister, der seine Leute aus dem brennenden Haus beordert, weil er spürt, dass etwas nicht stimmt.

So kommen Sie weiter

  1. Suchen Sie das Gespräch. Suchen Sie sich Menschen, die in einer ähnlichen Situation gesteckt haben und fragen Sie sie, wie sie sich entschieden haben, und warum gerade so.
    Entwickeln Sie mit diesen Menschen gemeinsam zwei bis drei Entscheidungsoptionen.
    Diskutieren Sie diese Optionen mit weiteren Menschen und Fragen Sie auch die, wie sie sich entscheiden würden.
    Anschließend schlafen Sie einige Tage – aber nicht mehr – darüber und lassen das Erlebte wirken. Normalerweise wird Ihnen Ihr Bauch sagen, welche Option für Sie passt.

Probieren Sie’s aus. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass Sie auf diesem Weg die innere Überzeugung gewinnen, die für eine Entscheidung nötig ist. Wenn nicht, müssen wir tiefer graben. Dann können wir ziemlich sicher davon ausgehen, dass einzelne Elemente in Ihrem z.T. unbewussten Entscheidungsrahmen widerstreiten. Es scheint Zielkonflikte zu geben. Das könnte z.B. der Fall sein, wenn sich Ihnen die Möglichkeit bietet reich zu werden, aber nur auf Kosten anderer.
Dann müssen wir von Ihrer Präferenz abweichen und neue Wege gehen. Wenn Sie wollen, helfen wir Ihnen gerne weiter. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

Entscheidungshelfer gesucht?

Wenn Sie vor einer schwierigen Entscheidung im beruflichen Kontext stehen und nicht so recht weiterkommen, sprechen Sie uns an. Wir unterstützen Menschen bei richtungsweisenden Entscheidungen und ihrer Umsetzung.

Zum Schluss gibt es noch ein paar Tipps, auf die Sie achten sollten.

Darauf sollten Sie achten …

Wir empfehlen Ihnen vor allem auf drei Aspekte zu achten.

  1. Humanistische Entscheider haben häufig einen blinden Fleck. Beobachtbare Phänomene, die der eigenen Logik widersprechen, werden oft übersehen oder entsprechend der eigenen Erwartungen interpretiert. Da Sie von Zahlen, Daten und Fakten gelangweilt sind, haben sie auch keine wirkliche Bedeutung für Ihre Sicht auf die Dinge und auf Ihre Entscheidungen. Auch wenn Sie sich nur schwer vorstellen können, welche großartigen Erkenntnisse aus sachlogischen Auswertungsprozessen zu gewinnen sind, sind sie meist hilfreich.
    Sie müssen diese Dinge nicht selber recherchieren. Sie ins Kalkül einzubeziehen, ist jedoch auf jeden Fall nützlich. Etwa, wenn Ihnen jemand die physikalischen Anforderungen an Wasserstofftanks für Brennstoffzellen und ihre Auswirkungen auf das Autogewicht erläutern kann. Das erspart Ihnen unter Umständen viel Aufwand und absehbar schlechte Erfahrungen.
  2. Genau das ist aber vermutlich ein Problem. Humanistische Entscheider sind groß darin, anderen zu helfen. Wenn’s allerdings darum geht, Hilfe anzunehmen oder gar nachzufragen, wird es schwierig. Warum eigentlich? Warum sollten Sie nicht das gleiche Recht auf Unterstützung haben, wie jede Person, der Sie helfen?
    Nutzen Sie andere als Ressource. Die freuen sich genauso darüber, gefragt zu werden, wie Sie.
  3. Normalerweise können Sie gut darauf verzichten, Entscheidungen zu treffen. Sie halten Situationen lieber offen und in der Schwebe. Das ist aber nur dann sinnvoll, wenn die Dinge tatsächlich noch im Fluss sind. Und selbst dann braucht es immer wieder Richtungsentscheidungen.
    Wie schon erwähnt, lassen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen. Suchen Sie das Gespräch. Fragen Sie nach Referenzen. Lassen Sie alles ein paar Tage wirken. Aber dann treffen Sie eine Entscheidung – und zwar eine, von der Ihr Bauch überzeugt ist.
    Tun Sie’s nicht, treffen Sie auch eine Entscheidung, nämlich die, dass alles bleibt wie es ist oder dass andere für Sie und über Sie entscheiden.

Wollen Sie noch tiefer einsteigen?
Ist ganz einfach.

Bis hierhin reden wir über Ihre Selbst-Einschätzung. Wenn Sie ein bisschen mehr über sich erfahren wollen, fügen Sie eine oder mehrere Fremdsichten hinzu. Bitten Sie eine vertraute Person, den Test für Sie auszufüllen. Tauschen Sie dafür einfach in der Fragestellung das „Sie“ durch Ihren Namen aus. Also: „Kreuzen Sie im Folgenden die Aussagen an, die der Art und Weise am nächsten kommen, wie (Ihr Name) sich Informationen beschafft und verarbeitet“ usw.
Wenn ein anderes Ergebnis entsteht, diskutieren Sie drüber. Es spricht einiges dafür, dass Sie bei Ihrer nächsten schwierigen Entscheidung sehr davon profitieren werden – wenn sich z.B. ein neuer Entscheidungsweg eröffnet.
Kopieren Sie diesen Link: www.gute-entscheidungen.de und senden Sie ihn an die vertraute Person.

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