Sie entscheiden auf Grundlage genauer Kenntnisse der Details und eines nachvollziehbaren Entscheidungsprozesses. Sie müssen verstehen, was sie entscheiden. Ihnen reicht es nicht den Wald zu sehen, sie müssen die Bäume, die Artenvielfalt und die übrige Flora untersuchen. Das braucht seine Zeit. Aber besser genauer hingeschaut, als später die Entscheidung revidieren zu müssen.
Das hilft Ihnen normalerweise dabei, die Emotionen im Griff zu behalten, die sich hin und wieder in unpassenden Momenten melden. Denn Ihr humanistischer Anteil sorgt dafür, dass Sie die Anliegen der Betroffenen immer im Hinterkopf haben.
Unstrukturierte, chaotische Vorgehensweisen, allgemeine und nicht belegte Behauptungen und unlauteres Verhalten sind Ihnen ein Graus.

Lesen Sie weiter für mehr Details  darüber,

  • was Sie für eine Entscheidung brauchen,
  • wie Sie weiter kommen und
  • worauf Sie achten sollten.

 

Für eine Entscheidung brauchen Sie ….

Eigentlich können Sie nie genug bekommen. Am liebsten wollen Sie immer noch mehr Zahlen, Daten und Fakten. Sie wollen sicher sein, nichts übersehen zu haben. Deswegen haben sie auch immer noch ein Ohr für neuere Entwicklungen, auch noch lange nach der Entscheidung.

Irgendwie wissen Sie allerdings auch, dass sich damit nicht alle Entscheidungsprobleme lösen lassen, dass Sie im Bedarfsfall auch mal auf Ihren Bauch achten sollten.

Um zu einer Entscheidung zu kommen, müssen Sie Informationen bewerten, abwägen und gewichten können. Sie brauchen einen systematischen Entscheidungsprozess mit klaren Entscheidungskriterien. Das sind nicht nur sachlogische Kriterien, sondern auch Anliegen und Bedürfnisse der Menschen, die von der Entscheidung betroffenen sind.

So kommen Sie weiter

  1. Beschreiben Sie zunächst zwei bis drei mögliche Entscheidungsoptionen.
  2. Formulieren Sie einige Hypothesen, welche Konsequenzen diese Entscheidungsoptionen jeweils hätten. Berücksichtigen Sie dabei besonders die Frage, wer von der Entscheidung in welcher Weise betroffen ist.
  3. Definieren Sie Kriterien für die Bewertung der unterschiedlichen Optionen und gewichten Sie sie. Erstellen Sie z.B. eine Nutzwertanalyse.
  4. Formulieren Sie Fragestellungen, mit denen Sie die Hypothesen überprüfen können und die für die Bewertung beantwortet werden müssen.
  5. Versuchen Sie die Hypothesen mit Hilfe Fakten-Recherchen zu widerlegen. Nehmen Sie sich dafür die Zeit, die sie brauchen, um weitgehend zufrieden zu sein. Sie dürfen gründlich sein.
  6. Bewerten Sie die Optionen.
  7. Schlafen Sie noch mindestens einmal darüber und lassen Sie das Ergebnis der Bewertung wirken. Wenn Ihr Bauch kein Veto einlegt, haben Sie eine Entscheidung.

Probieren Sie’s aus. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass Sie auf diesem Weg die innere Überzeugung gewinnen, die für eine Entscheidung nötig ist. Wenn nicht, müssen wir tiefer graben. Dann können wir ziemlich sicher davon ausgehen, dass einzelne Elemente in Ihrem z.T. unbewussten Entscheidungsrahmen widerstreiten. Es scheint Zielkonflikte zu geben. Das könnte z.B. der Fall sein, wenn sich Ihnen die Möglichkeit bietet reich zu werden, aber nur auf Kosten anderer.
Dann müssen wir von Ihrer Präferenz abweichen und neue Wege gehen. Wenn Sie wollen, helfen wir Ihnen gerne weiter. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

Entscheidungshelfer gesucht?

Wenn Sie vor einer schwierigen Entscheidung im beruflichen Kontext stehen und nicht so recht weiterkommen, sprechen Sie uns an. Wir unterstützen Menschen bei richtungsweisenden Entscheidungen und ihrer Umsetzung.

Zum Schluss gibt es noch ein paar Tipps, auf die Sie achten sollten.

Darauf sollten Sie achten …

Wir empfehlen Ihnen vor allem auf zwei Aspekte zu achten.

  1. Sie lieben es auf Grundlage von Analysen und detaillierten Untersuchungen, Erkenntnisse gegeneinander abzuwägen, die Pros und Contras einander gegenüberzustellen. Aber sind Sie sich immer aller Kriterien bewusst, die diesem Abwägungsprozess zugrunde liegen? Wonach werden beispielsweise zwei alternative Investitionsmöglichkeiten verglichen? Natürlich nach dem besseren ROI – oder vielleicht doch nach den Reaktionen der Betroffenen? Vermutlich werden Sie im Vorfeld einer Entscheidung mindestens eine Nutzwertanalyse mit gewichteten Kriterien angelegt haben. Vermutlich ist es Ihnen dabei auch schon passiert, dass das Ergebnis irgendwie nicht passte.
    Achten Sie auf ihr Bauchgefühl. Nutzen Sie es als zusätzliche Ressource. Es gibt Ihnen wertvolle und valide Hinweise. – nicht so sehr, weil jede Entscheidung immer auch eine emotionale Seite hat. Der „Bauch“ steht vielmehr für unbewusstes Wissen – Wissen, dass wir gesammelt und wegsortiert haben, damit es unsere Verarbeitungskapazitäten nicht weiter belastet. Über die Intuition haben wir Zugang zu diesem Wissen – immer dann, wenn es gebraucht wird. So wie der erfahrene Brandmeister, der seine Leute aus dem brennenden Haus beordert, weil er spürt, dass etwas nicht stimmt.
  2. Es gibt Entscheidungen bei denen Ihnen Analysen nur sehr begrenzt helfen. Das sind sogenannten Entscheidungen unter Unsicherheit, also Entscheidungen für die es keine vollständigen Informationen gibt. Karl Valentin soll das Problem einmal sehr treffend auf den Punkt gebracht haben: „Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen.“ Dazu bräuchten Sie – wie bei der Wettervorhersage – ein weitgehend zutreffendes Modell gesetzmäßiger Zusammenhänge, die dafür erforderlichen Daten und vermutlich ganz erhebliche Rechnerleistung um sich den möglichen Zukünften anzunähern.
    In diesen Fällen – und das sind die schwierigen, richtungsweisenden Entscheidungen – geht es bei der Entscheidungsfindung um etwas Anderes. Es geht darum, selbst die Gewissheit zu erlangen, das Richtige zu tun. Um zu dieser Gewissheit zu gelangen, brauchen Sie mehr – oder besser anderes – als Zahlen, Daten, Fakten. Sie müssen das „Warum“ ihrer Entscheidung beantworten können und nach dem „Wie“ suchen. Wenn die Antwort auf das „Warum“ die Steigerung des Unternehmenswerts ist, sieht das „Wie“ anders aus, als wenn sich ein Unternehmen der Nachhaltigkeit durch Gewinnung erneuerbarer Energiequellen widmet.

Wollen Sie noch tiefer einsteigen?
Ist ganz einfach.

Bis hierhin reden wir über Ihre Selbst-Einschätzung. Wenn Sie ein bisschen mehr über sich erfahren wollen, fügen Sie eine oder mehrere Fremdsichten hinzu. Bitten Sie eine vertraute Person, den Test für Sie auszufüllen. Tauschen Sie dafür einfach in der Fragestellung das „Sie“ durch Ihren Namen aus. Also: „Kreuzen Sie im Folgenden die Aussagen an, die der Art und Weise am nächsten kommen, wie (Ihr Name) sich Informationen beschafft und verarbeitet“ usw.
Wenn ein anderes Ergebnis entsteht, diskutieren Sie drüber. Es spricht einiges dafür, dass Sie bei Ihrer nächsten schwierigen Entscheidung sehr davon profitieren werden – wenn sich z.B. ein neuer Entscheidungsweg eröffnet.
Kopieren Sie diesen Link: www.gute-entscheidungen.de und senden Sie ihn an die vertraute Person.

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